Am vergangenen Sonntag spielte die zweite Mannschaft der ESG Erfelden gegen die Reserve des TV Lampertheim. Mit einer vollen Bank und genügend Qualität im Kader ging man positiv gestimmt und mit einem sehr guten Gefühl in die Partie. Mit dem jungen Philipp Bahrenberg hatte man eine enorme Verstärkung aus der ersten Mannschaft bekommen. Doch schon nach Spielminute 10 lag man mit 5:8 zurück, was für alle Beteiligten erstmal ein Rückschlag war.
Auch die offensive Manndeckung gegen den Lampertheimer Michael Redig, verlief alles andere als gedacht. Lampertheim ergänzte dann auf einen siebten Feldspieler und spielte Erfelden in der Abwehr ohne viel Gegenwehr einfach aus. Zur Halbzeit lag man dann, durch 2 schnelle und späte Tore durch Lampertheim, mit 15:19 zurück.
Das Erfelder Phänomen, die zweite Halbzeit erstmal zu verschlafen, hat sich auch in dieser Partie wieder dargestellt. Nach nur 6 gespielten Minuten in Hälfte zwei, lag man schon mit 6 Toren zurück, doch das sollte die Erfelder diesmal nicht runterziehen. Ab der 45. Minute kam die zweite Luft und man konnte innerhalb der nächsten 10 Minuten den Spielstand auf 27:28 verringern. Lampertheim wurde in dieser Zeit zunehmend nervöser und vergab im Angriff einige klare Chancen.
In den Letzten 5 Minuten war es ein Schlagabtausch ohne groß Abwehr zu spielen. Das ganze Offensivfeuerwerk wurde dann in der letzten Spielminute, leider zu Ungunsten der Erfelder, mit der knappen Niederlage von 30:32, entschieden.
Es heißt jetzt, „Nicht immer nur reden, sondern auch machen.“. Erfelden steht nun mit 5:11 Punkten auf dem drittletzten Platz der Bezirksliga B & ist somit nur noch 3 Punkte von Schlusslicht Bensheim/Auerbach entfernt. Am kommenden Sonntag steht ein weiteres Heimspiel gegen den Gernsheimer SC an. Hier müssen Punkte her, sonst wird es sehr schwierig die Klasse zu halten. Anpfiff ist um 17 Uhr in der Großsporthalle in Erfelden
Es spielten: Im Tor, Franz Bothin & Jannik Hammel. Im Feld, Aron Holdefehr (1/1), Philipp Bahrenberg (9), Ron Müller, Christian Theiß (3), Patrick Becker (10/6), Simon Schuck (1), Christian Reichard (3), Tom Jörg, Hagern Konrad, Steven Raiß (3) und Henning Koch.
